05.02.2011

Auch das zweite Kegeln in Wissersheim zeigt, dass wir uns noch an die Bahn gewöhnen müssen. Auch wenn einige nahe an Superwürfen (9 und Kranz) dran sind, z.B. EviHerbertUweWaltraud,…: Nur Heidi passsiert es wirklich.

Sie wirft die erste 9 ihres Lebens. Da wächst offensichtlich ein ganz großes Talent heran. Wir werden sie im Auge behalten müssen. [Bleibt ja einigen von uns auch gar nichts anderes übrig, da sie ja doch meistens irgendwie in der direkten Sichtlinie auf die Kegelbahn sitzt.
Uwe gewinnt den Kegelpreis, womit es jetzt zwischen Herbert, Jupp und Uwe mit jeweils zwei Punkten zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen um den endgültigen Verbleib von Waltraud’s Bild kommt. Man darf gespannt sein. Dagmar erwischt es zeitweise ganz übel. Nicht nur, dass sie beim Totenladen früh, sehr früh, also ganz früh, mit Sicherheit aber zu früh ausscheidet. Nein, sie gräbt sich beim 3 €-Spiel mit der mitleidserregenden und rekordverdächtigen Serie 3,0 – 3,5 – 4,0 – 4,5 – 5,0 – 4,6 in das Langzeitgedächtnis der Anwesenden ein. Ansonsten Höhen und Tiefen, Letzteres insbesondere bei Dietmar, Jupp und Wolfgang, denen an diesem Abend nicht viel gelingen will – wie die beim nächsten Mal zu entrichtenden Berlin-Sonderhilfen zeigen werden. Der Rest darf mit seiner Kegelleistung zufrieden sein.

Erwähnenswert ist noch, dass unsere Wirtsleute jedem von uns einen Kaffeebecher mit der Aufschrift „Zur Alten Post, Wissersheim“ überreichen. Nette Geste!

08.01.2011

Die Wesseschemme Kallehöpper sind an ihren Geburtsort zurückgekehrt  – auf die Kegelbahn in der alten Post zu Wissersheim. und wir entschieden, dort auch erst einmal zu bleiben: Kegelbahn, Essen, Trinken, Wirtsleute – alles passt: wunderbar!

Ansonsten gibt es von diesem Kegelabend nicht viel zu berichten. Vielleicht, dass Günter und Wolfgang mit deutlichem Abstand das Sechstagerennen gewinnen.

Gut, aber sonst….? Eventuell wäre noch erwähnenswert, dassWolfgangeinen Naturkranz wirft, was für alle anderen natürlich sehr teuer ist.

Das war’s dann aber wohl …, wenn man davon absieht, dassWolfgangauch noch das Kegelbild mit nach Hause nehmen darf, weil er das 3 € – Spiel für sich entscheidet. Bei diesem Spiel kommen insgesamt rekordverdächtige 19 € in die Kegelkasse, nicht zuletzt auch, weilJuppmit der Serie 3 – 3,5 – 4 – 4,5 – 5 – 4,4 wahrlich beeindrucken kann.

Wenn man nun noch bedenkt, dass Uwe beim Totenladen – wenn auch als Letzter – ausscheidet, und Dagmar unglaubliche Würfe zeigt, so riecht das Ganze nach einem Favoritenwechsel aus: Erp raus (Uwe, Herbert – immerhin einige 8er, Evi, Heidi, Jupp), Oberbolheim rein (Dagmar und Wolfgang), Wissersheim (Maria, Günter – auch überdurchschnittlich, Dietmar) in Warteposition, Hochkirchen (Waltraud) wegen karnevalistischer Verpflichtungen bisher ohne Positionsbestimmung. Das verspricht viel Spannung für die nächsten Kegelabende!

Alles in allem haben wir wieder viel Spaß gehabt, auch wenn teilweise Blut floss (Uwe und Dagmar entwickeln beim Essen Vampirqualitäten! Vielleicht kegeln sie deswegen beim Sechstagerennen immer dann gut, wenn das Licht aus ist! Man weiß es nicht!)

04.12.2010

Wie beschrieb dereinst der Südseehäuptling Tuiavii nach einer Europareise seinen Landsleuten den „weißen Mann“?

Es ist Dir … nicht möglich, auch nur einmal von Sonnenaufgang bis -untergang ohne Geld zu sein. Ganz ohne Geld. Du würdest deinen Hunger und Durst nicht stillen können, du würdest keine Matte finden zur Nacht. … Du musst zahlen, das heißt Geld hingeben, für den Boden auf dem Du wandelst, für den Platz, auf dem Deine Hütte steht, für das Licht, das Deine Hütte erhellt.… Willst Du dort hingehen, wo die Menschen Freude haben, wo sie singen oder tanzen, … du musst viel rundes Metall und schweres Papier hingeben. Du musst zahlen für alles. Überall steht dein Bruder und hält die Hand auf, und er verachtet dich und zornt dich an, wenn du nichts hineintust.“Dass die Worte unseres Südseehäuptlings auch heute noch nichts von ihrer Richtigkeit verloren haben, belegt der heutige Kegelabend. Und dies nicht nur weil unsere Schwester Wirtin Sophie mit uns zornt und die Hand aufhält, weil wir früher als sonst unsere Kegelhütte mit Licht erhellen, unsere Matten aufschlagen, unsere Fußlappen tauschen und einige „Rauchrollen“ (Tuiavii) anzünden wollen.

Nein, auch sonst zeigt sich, dass Geld „der wahre Gott“ (Tuiavii) des Wessescheme Kallehöppers ist. Wirft man einen runden Stein in einen Haufen weißer Puppen, die sogenannten „Moppen“ (Häuptling Wolfgang), so nennt der weiße Mann dies Kegeln. Fällt der runde Stein dabei in die Holzspalte, zahlst Du – Häuptling Jupp muss deswegen viele Taler zahlen. Fällt er nicht in die Holzspalte, zahlst Du meistens auch. Wirft er drei Puppen um, die hintereinander stehen, zahlst Du auch.Triffst Du die falschen Zahlen, zahlst Du auch. Lässt Du im Dunkeln des  spiels, das der weiße Mann „Sechstagerennen“ nennt, rechts und links zu viele Puppen stehen, zahlst Du auch. Bevor Du aber überhaupt kegeln darfst, musst Du der Kassenschwester Heidi erst einmal den Gegenwert eines Tageslohns in Form von schwerem Papier übergeben, das sie sofort in einer kleinen verschließbaren Lederhaut verschwinden lässt, um es anschließend in einer noch größeren Lederhaut in ihrer „steinernen Truhe“ (Tuiavii) in Pingsheim zu verwahren.

Da es auf Weihnachten (ein Fest des weißen Mannes, an dem Du ganz viel Essen und Trinken musst – ohne Dich jemals zu bewegen) zugeht, tauschen die Steinwerfer an diesem Abend in buntes Papier gewickelte Gaben, was sehr lustig ist und Wichteln heißt.  Du verbreitest damit Du große Freude, zahlst aber einen Taler. Häuptling Wolfgang wirft einfach so einen sogenannten Naturkranz, bei dem alle Puppen außer der Häuptlingsmoppe umfallen, und schon musst Du zahlen und machst der Kassenschwester Heidi mit Du 25ct eine große Freude.

Ansonsten: Häuptling Dietmar lässt sowohl Häuptling Uwe als auch Häuptling Herbert (beide haben hier und da die falschen Zahlen und die falschen Puppen getroffen) weit hinter sich. Schwester Maria wirft einige dieser meistgehassten Puppen um, die ganz rechts oder ganz links außen stehen und die sie Bauern nennen. Schwester Dagmar hatte wie immer viele Freude beim Holztruhenspiel, bei dem es darum geht, der Schwester oder dem Bruder, der vor Dir den steinernen Ball wirft, Übles zu wollen. Schwester Evi ist wie immer eine verlässliche Steinwerferin – im mittleren Moppenbereich. Sie mag diese Außenmoppen nicht. Schwester Dagmar mag sie auch nicht, Schwester Waltraud mag sie überhaupt nicht. Alle Häuptlinge mögen sie, weil sie das Fundament ihrer Regentschaft bilden.

Für zwei Dinge ist an diesem Abend nichts zu zahlen: Häuptling Günter hat sich wieder einmal  mit der Mondphase vertan und kommt zu spät, muss dafür aber keine Strafe zahlen. Schwester Waltraud kegelt beim 3 Taler-Spiel erbarmungslos gut und darf das bunte Viereck für die Dauer von zwei Mondumläufen mitnehmen. 

— Der Autor bittet hiermit bei allen Schwestern um Verständnis für Unterscheidung zwischen Schwestern und Häuptlingen. In der Südsee gibt es leider keine weiblichen Häuptlinge (Häuptlinginnen hört sich auch nicht wirklich gut an).

06.11.2010

Das Wichtigste vorweg — Das wird sehr teuer … für die Elbings. Stellvertretend für viele suboptimale Kegelleistungen beim 3€-Spiele hier die Ergebnisse von

Waltraud : 3,0 > 3,5 > 4,0 > 4,5 > 3,9 > 3,5
Jupp: 3,0 > 3,5 > 4,0 > 4,5 > 3,8 > 3,1

Maria lässt es sich nicht nehmen, das Spiel mit 0,2 als Siegerin mit weitem Vorsprung zu beenden und den derzeitigen Kegelpreis zum ersten Mal nach Wissersheim zu holen.

Insgesamt kann unsere unermüdliche Geldeintreiberin Heidi etwa 17€ nur bei diesem Spiel einnehmen.

Ansonsten gibt es einiges Bemerkenswerte an diesem Abend: Waltraud macht Dietmar ansatzlos ohne Vorwarnung einen Strich beim Totenladen. Günter wirft eine „9“. Uwe gerät zu Beginn des Sechstagerennens, das er alleine bestreiten muss, völlig außer Kontrolle. Auch er wirft eine „9“ und kann am Ende des ersten Tages 24 Punkte (Rekord) verbuchen. Er gewinnt aber nur knapp dieses Spiel vor Dagmar und Dietmar, die den Anwesenden einige Kostproben ihres Könnens geben (Hust!). Waltraud und Wolfgang scheitern trotz wirklich guten Kegelns am rechten Bauern. Heidi räumt ein echt schwieriges – von Günter stehen gelassenes Bild ab. Jupp wirft seine Kugeln in alle Himmelsrichtungen. Gott sei Dank sind keine Verletzten zu beklagen. Selbiger Jupp wird an diesem Abend Pumpenkönig, Wolfgang mausert sich zum Lattenzaunkönig, Dietmar kassiert beim „17 und 4“ einen Strich nach dem anderen, Günter spielt seine Qualitäten als flexibler Mitspieler aus, Dagmar und Waltraud lassen viel Kraft beim Kampf mit der Heizung bzw. der Tussi [unsere umfangreiche Datenbank teilt dazu mit: Tussi kommt von Thusnelda, Tochter des Cherusker-Fürsten Segestes und der Gemahlin des Cheruskerfürsten Arminius, 17 n. Chr., welcher diese dann später ehelichte. So war das früher!].

Unterm Strich:

1. Heidi hat das Zeug zur Finanzminsterin (Schäuble aufgepasst!).
2. Essen während des Totenladens ist tödlich.
3. Drecksack mit alkoholfreiem Bier schmeckt sch…  nicht gut.
4. Beim nächsten Kegeltermin steigt ein 1€-non food-Wichteln.
5. Uwes WeTab ist ein absolut tolles Teil. Vielleicht könnte er das ja beim Wichteln zum Dumpingpreis von 1€ … ?
6. Es hat wie immer Spaß gemacht!

09.10.2010

Das Kegelbild geht diesmal an HerbertEvi und Uwe sind im Partnerkegeln unschlagbar. Wolfgang kegelt beim Sechstagerennen souverän an. Waltraud trifft ab und zu auch die Kegel. Ansonsten im Westen nichts Neues. Lustig wie immer.
[Maria und Dietmar sind in Istanbul. Big Ziver lässt alle herzlich grüßen!]

11.09.2010

Ein rabenschwarzer Tag für die männlichen Mitglieder des Vereins. Zunächst vergisst Günter [Schnitzel] überhaupt, dass heute Kegeln stattfindet. Dann gewinnt die einzige komplette Damenschaft das Sechstagerennen mit Abstand.

Und schließlich bleiben beim „Totenladen mit Weiterzählen“ am Ende EviHeidiMaria und Waltraud [Schnitzel] nach hartem Kampf als Gewinnerinnen übrig. Die Männer sind allesamt sehr früh in den Ruhestand versetzt worden: Erst Herbert [Schweinerücken], dann Jupp, dann Günter, dann Uwe und nach einer zähen Auseinandersetzung mit einem schier übermächtigen Gegner auch Dietmar. [* Die Frau mit dem Bier!]

Ansonsten so ziemlich alles beim Alten: Herbert, Uwe und Jupp [Schnitzel] zeichnen sich beim Bilderkegeln aus. Dietmar [Sülze] spezialisiert sich so sehr auf den rechten Bauern, dass er nichts andres mehr werfen kann. Waltraud steht beim normalen Totenladen wieder einmal an der falschen Stelle (vor Dietmar). Günter versucht den Gegner im Bodenkampf zu stellen. Maria [-], Heidi und Günter orientieren sich gerne an der Mitte, trauen sich aber nicht so recht, beim Anwurf in die Gasse zu gehen. Evi [Sülze] als solide Abräumerin, die aber beim Zwei-Kugel-Spiel irgendwie die falschen Männer an die falschen Positionen setzt.

Besonderheiten: Herbert mit einer 9 und dem Gewinn des Kegelpreises beim 3 €-Spiel. Klitschko gewinnt in Runde 10. Sehr viele Kallen, Kackstühle, Stinas,… Jupp erfindet sein mehrfach preisgekröntes Rätsel: „Wer kommt denn hier? Wer kommt denn hier?“. [Lösung siehe *!] Uwe [Schnitzel] kann nach mehrwöchiger Abstinenz wieder in das Geschehen eingreifen und zeigen, dass er das Kegeln nicht verlernt hat. Beim Quadratspiel gibt es zum großen Bedauern unserer Finanzministerin Heidi [Schnitzel] nur ganze zwei Verliererinnen, nämlich Maria und Waltraud.

14.08.2010

Der Abend fängt damit an, dass Günter, einer unserer heutigen Fahrdienstleiter, vergisst, die Wagners in Wissersheim aufzugabeln, weil er sie noch im Urlaub wähnt, was sie aber nicht mehr sind. Erst in Pingsheim kann er in seinen heutigen Dienstplan eingeweiht und zurückgeschickt werden.

Gut, es gibt in Wissersheim nur sehr dürftiges DSL, aber immerhin doch schon seit Jahren Te-le-fon. Wir sehen es ihm nach, feiert er doch am heutigen Tage seinen Geburtstag.

Eine große Überraschung gibt es beim Betreten der Kegelbahn. Herbert hat groß eindecken lassen, um den Kegelclub anlässlich seines 60. Geburstags zum Essen einzuladen.

Bei Schweinefilet mit Sauce Hollandaise, Kroketten, Champignons und weiteren Beilagen lassen es sich alle gut gehen. Auch der Himbeer-Nachtisch ist überaus köstlich, so dass das Kegeln im weiteren Verlauf unter vollen Mägen und verspannten Bäuchen hier und da etwas leidet. Der Autor dieser Zeilen ist selbst am späteren Sonntagmorgen noch derart satt, dass er nicht frühstücken kann.

Viele der Mitglieder des Kegelclubs hatten in letzter Zeit Geburtstag (DagmarWaltraudEviJosefHerbertGünter und Uwe, der nun mittlerweile auch 50 Lenze zählt), so dass eine Runde nach der anderen ausgegeben wird . Da Dagmar und Wolfgang wegen einer anderen Verpflichtung fehlen und Uwe wegen andauernder Probleme mit seinem Fahrwerk nicht mitkegeln kann, treten von 415 von insgesamt 578 Lebensjahren Erfahrung zum Kegeln an.

Ergebnisse:
Der Kegelpreis geht wegen herausragender Leistungen im 3 € – Spiel, das hohe Beträge in die Kasse spült, an Jupp. Selbiger schafft es im Sechstagerennen mit zwei Kugeln seine Kugel im hinteren Teil der Kegelbahn verschwinden zu lassen. Erst ein eigens ausgesandter Suchtrupp unter Führung von Herbert kann sie wiederfinden. 

Das normale Sechstagerennen wird von Waltraud und Herbert mit ihren 123 Jahren souverän gewonnen, weil sie am 6. Tag 24 zwei Kränze fabrizieren. Niemand weiß wie, warum überhaupt und ob dies eigentlich erlaubt ist.

Ansonsten kegeln alle unter Durchschnitt. Insbesondere HeidiJuppGünter, EviWaltraudMaria und Dietmar treffen alles, nur nicht das, was gerade wichtig wäre. Auch können die verschiedenen Varianten des Totenladens (insgesamt 3 Stück: normal, für Mädchen und mit Weiterzählen) nicht über die an diesem Abend  vorhandenen Schwächen hinwegtäuschen. Vielleicht haben wir alle in München das Kegeln verlernt. Lediglich Herbert,  gerade 60 geworden, zeigt sich in absoluter Topform. Selbst die abstrusesten Bilder sind für ihn kein Problem. Er räumt alles und streut zwischendurch sogar noch mal soeben eine 9 ein. Solch starke Leistungen belegen eindeutig, dass an eine Pensionierung vor dem 65. Lebensjahr für das Land NRW eine wahre Verschwendung wäre.

Alles in allem wieder ein schöner Kegelabend.

19.06.2010

Insgesamt muss man leider feststellen, dass der gesamte Abend in etwa so verlief wie das verlorene Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der WM gegen Serbien. Schon früh wird die Mannschaft von 11 auf 9 Feldspieler reduziert, da Dagmar und Wolfgang nicht antreten können.

Waltraud
 (Zeh) und Dietmar (Arm) können aufgrund von Verletzungen nicht auf ihrer angestammten Position und in gewohnter Stärke spielen. Im Verlauf des Spiels bleiben alle Mannschaftsteile unter ihren Erwartungen, auch wenn Maria sich in ansteigender Form präsentiert.

Sie macht sowohl in der Linksaußen- als auch in der Rechtsaußenposition eine gute Figur. Im Angriff werden zahlreiche gute Möglichkeiten für einen Treffer ausgelassen. Hier muss dringend über eine Verjüngung des Kaders oder die Trainingsmethoden nachgedacht werden. Selbst als in einem vom Schiedsrichter unbeobachteten Moment zwei Bälle auf dem Platz sind, kann die Mannschaft keinen Profit daraus schlagen. Immerhin erzielen Uwe und Günter dabei einen Naturkranz (60 Punkte).

Zahlreiche gute Vorlagen (Kranzansätze, Damen, Vorderhölzer) werden nicht verwertet. Viele gut gemeinte Flanken landen immer wieder im Aus (=Kalle). Die alten Füchse (Herbert, Jupp, Uwe, Günter) können zwar mit Einzelaktionen glänzen; es gelingt ihnen aber nicht, ein durchgehend überzeugendes Mannschaftsspiel aufzuziehen.

Man mag der Mannschaft zu Gute halten, dass die Spielbedingungen teilweise sehr schwierig, wenn nicht sogar irregulär, sind: Kalter Wind zieht immer wieder durch das geöffnete Fenster auf das Spielfeld, was besonders Heidi bei ihren Aktionen im Rück(en)raum irritiert. Mindestens dreimal fällt die Flutlichtanlage aus, was nahezu alle Zuschauer im weiten Stadionrund verängstigt zum Schweigen bringt. Außerdem hantiert ein Großteil der Zuschauer mit Nebelkerzen, was schon nach kurzer Zeit die Sicht auf das Spielfeld und die weiß gekleideten Gegner erheblich eintrübt.

Dies alles kann aber nicht eine insgesamt enttäuschende Leistung entschuldigen. Es bleibt nur die Hoffnung auf eine Steigerung beim nächsten Spiel im August.

Beste und konstanteste Spielerin war noch Evi, die deswegen auch den aktuellen Kegelpreis (siehe Bild oben rechts auf dieser Seite) – für den wir leider immer noch keinen knackigen Namen haben – mit nach Hause nehmen darf.

22.05.2010

Wir haben eine neuen Kegelpreis, dessen Namen aber noch nicht feststeht. Waltraud hat eigenhändig ein wunderschönes Bild gemalt, in den die wesentlichen Elemente eines Kegelabends festgehalten sind: Kegelbahn, Kegel („Moppen“), Kugel, Bier, Kegelverein!

Der Preis geht heute an Jupp, der beim 3 € – Spiel nach einem fünf Runden langen Kampf mit Heidi und eben dieser Waltraud obsiegte. Wolfgang muss nach gutem Start gegen 11 Uhr passen: Knieprobleme ohne äußere Einwirkung. Er wird wie Ballack wohl auch nicht an der WM teilnehmen können. Dagmar zeigt großes Kegeln: Sie übersteht schadlos die beiden teuren Spiele. Maria findet anfänglich nicht richtig ins Spiel, kann aber am Ende des Abends gemeinsam mit ihrem Partner (Dietmar) beim Sechstagerennen Akzente setzen. Beide fangen die Spitzenmannschaft Herbert/Jupp am Ende noch ab, obwohl diese beiden Dank ihres keglerischen Könnens weit in Führung gehen. Herbert kann an diesem Abend noch auf besondere Weise glänzen, hatte er doch im Garten sein lichtes Haupt etwas zu viel der Sonne ausgesetzt. Uwe ist gewohnt zielsicher, hat aber Probleme mit den rechten Bauern, was hier und da doch hinderlich ist. Bei der kleinen Hausnummer setzt er mutig die erste 1 nach ganz hinten (Endergebnis : 991!). Heidi und Waltraud hingegen waren einmal ganz nah dran, am rechten Bauer. Günter holt diesen fast nach Belieben, hat aber Probleme mit alleinstehenden Damen – also nur in kegeltechnischer Hinsicht. Evi spielt ein gewohnt solides Programm und räumt zudem einmal groß ab (alle 9 in zwei Würfen). Dietmar holt alle 9. Waltraud hatte Probleme mit ihren Kugeln, weil diese des Öfteren auf der Bahn liegen blieben. Über die Ursache wird noch gerätselt (Magnetismus, Aschewolke, kosmische Einflüsse,…).