20.08.2011

Nachdem durch die Runden der 5 (in Worten: fünf) Geburtstagskinder alle (bis auf den Fahrdienst) auf Linie (Aquavit) gebracht worden sind, läuft alles wie am Schnürchen, abgesehen davon dass der Totenladen eine Ewigkeit (!) dauerte. Es wird insgesamt überdurchschnittlich gekegelt, auch wenn eifrig Berlin-Soli („Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“) gezahlt wird. Jupp kegelt wie ein junger Gott. Uwe, der sich beim Totenladen als Zweiter verabschieden muss („Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“), darf sich als erster Kegler in die Gewinnerliste für Waltrauds neuen Kegelpreis eintragen. Günters Kampf mit dem Schwamm geht in die zweite Runde.
Die Beschlusslage:
1. Flug mit Lufthansa nach Berlin, Herbert bucht („Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“).
2. Das Preisauskegeln findet ab dem nächsten Kegeln früher statt.

23.07.2011

Er hätte es auch nicht gedacht, dass er zum Mittelpunkt des Abends würde, dieser Schwamm, der die Hände der Kegler befeuchten soll, um diesen mehr Grip bei Behandlung des Kegels zu verleihen. Dieser Schwamm, der den Kegelverein in Schwammer („am Schwamm dran“) und Nichtschwammer teilt, der über Erfolg und Misserfolg entscheidet, der zu künstlerischer Verformung aufruft, der als Wurfgeschoss Gelegenheit zum Abreagieren bietet. Aber so spielt das Leben.


Zum Wesentlichen:

Der Kegeltour nach Berlin wird einstimmig auf den Zeitraum vom 13.07.2012 (Freitag) bis zum 16.07.2012 (Montag) terminiert.

Waltraud erringt zum 3. Mal den Kegelpreis und darf ihn damit in ihre umfangreiche Sammlung von Kegelpreisen einreihen. Gleichzeitig ist sie aufgefordert einen neuen Preis zu stiften. 9en und Naturkränze gibt es nicht. Es wird insgesamt überdurchschnittlich gekegelt, wobei niemand in der einen oder anderen Richtung besonders hervorzuheben wäre. Kurz und gut: Schwamm drüber!

25.06.2011

Der Kegelabend verlief auf hohem keglerischen Niveau, was nicht zuletzt daran liegt, dass unsere Kegelschwestern immer besser werden. Besonderheiten: Dietmar nimmt den Kegelpreis mit nach Hause, Evi und Dietmar schaffen je eine Neun (Herbert und Uwe waren mehrmals nah dran), Evi kegelt beim Zweikugel-Spiel einen Naturkranz,

Evi schafft beim 3 € -Spiel nach dem Motto „Sekt oder Selters“ die folgende einmalige Serie 3,0 3,5 4,0 4,5 3,6 4,1Wolfgang gelingt eine 1 (hintere Dame links), Jupp trifft nach längerer Zeit mal wieder so ziemlich alles was er will.

Ansonsten: Viel Spaß an der Freud, auch und gerade deswegen, weil nach Ausfall unserer Bedienung die Getränkeversorgung als Selbstbedienung organisiert wird.

28.05.2011

An den vor der Gaststätte „Zur Post“ geparkten Rollstühlen ist es schon von weitem zu erkennen: Die Intensiv-Abteilung der Wessescheme Kallehöpper hat Kegelabend. Beim Betreten der Kneipe wird man schlagartig von Krankenhausatmosphäre umgeben: Während ein Teil der Patienten mit Hilfe von Nikotingaben reanimiert wird, kümmern sich die anderen bereits um ihren Flüssigkeitshaushalt.

Auf der Kegelbahn geht es dann aber trotz aller Erkrankungen (Tennisarm, Schleimbeutel, Schulter, Knie, Spasmen) ordentlich zur Sache, auch wenn die hohe Anzahl von Pudeln bei fast allen Patienten und Betreuern auf erhebliche Koordinationsprobleme schließen lassen. Beim 3 € – Spiel kann die Krankenkasse ordentlich Geld einnehmen, so dass beim nächsten Termin mit einer Erhöhung der Beiträge zu rechnen ist. 9en oder Naturkränze gibt es nicht. Der derzeitige Kegelpreis geht zum ersten Mal an Waltraud. Besonders hervorzuheben ist, dass die Abteilung Oberbolheim beim Zwei-Kugel-Spiel einen historischen Sieg erringt. Ansonsten gibt es keine besonderen Vorfälle: Das Klinomobil wurde nicht benötigt, es gab keine weiteren Erkrankungen oder Verletzungen.

Also wieder ein schöner Kegelabend. Bleibt nur noch, allen Erkrankten eine schnelle Genesung zu wünschen.

30.04.2011

An den vor der Gaststätte „Zur Post“ geparkten Rollstühlen ist es schon von weitem zu erkennen: Die Intensiv-Abteilung der Wessescheme Kallehöpper hat Kegelabend. Beim Betreten der Kneipe wird man schlagartig von Krankenhausatmosphäre umgeben: Während ein Teil der Patienten mit Hilfe von Nikotingaben reanimiert wird, kümmern sich die anderen bereits um ihren Flüssigkeitshaushalt.

Auf der Kegelbahn geht es dann aber trotz aller Erkrankungen (Tennisarm, Schleimbeutel, Schulter, Knie, Spasmen) ordentlich zur Sache, auch wenn die hohe Anzahl von Pudeln bei fast allen Patienten und Betreuern auf erhebliche Koordinationsprobleme schließen lassen. Beim 3 € – Spiel kann die Krankenkasse ordentlich Geld einnehmen, so dass beim nächsten Termin mit einer Erhöhung der Beiträge zu rechnen ist. 9en oder Naturkränze gibt es nicht. Der derzeitige Kegelpreis geht zum ersten Mal an Waltraud. Besonders hervorzuheben ist, dass die Abteilung Oberbolheim beim Zwei-Kugel-Spiel einen historischen Sieg erringt. Ansonsten gibt es keine besonderen Vorfälle: Das Klinomobil wurde nicht benötigt, es gab keine weiteren Erkrankungen oder Verletzungen.

Also wieder ein schöner Kegelabend. Bleibt nur noch, allen Erkrankten eine schnelle Genesung zu wünschen.

02.04.2011

Lediglich 7 Berlin-Investoren treffen sich um 20 Uhr in der alten Post zu Wissersheim, um nach einem Verhandlungsmarathon von 4 Stunden völlig entkräftet und um Einiges ärmer den Ort der Begegnung wieder zu verlassen. Sie haben es gemeinsam geschafft, die „Berliner Finanzen“ wieder auf eine solide Grundlage gestellt. Nach dem üblichen Geschäftsessen, bei dem lokale Spezialitäten und Getränke gereicht werden, geht es sehr bald zur Sache.

Die Tagesordnung wird zunächst unverändert übernommen. Es wird festgestellt, dass die Einladungen ordnungs- und fristgemäß ergangen sind und das Gremium trotz der Abwesenheit von 4 Mitgliedern beschlussfähig ist. Hier das Protokoll:

TOP 1 (Große Hausnummer): Keine Besonderheiten
TOP 2 (Kleine Hausnummer): Keine Besonderheiten
TOP 3 (Quadratspiel):  Heftige Diskussionen, da nur zwei Mitglieder (Heidi und Jupp) zu entsprechenden Zahlungen bereit sind. Es wird eine Spielwiederholung ins Auge gefasst. Maria wirft eine 9.
TOP 4 (Totenladen): Normaler Verlauf, wenn man davon absieht, dass Uwe als 3. ausscheidet. Ansonsten: Dietmar wirft seine erste 9.
TOP 5 (Sechstagerennen): Günter und Uwe bilden, so will es das Losglück, eine Mannschaft. Keine Besonderheiten. Waltraud muss leider alleine spielen – und leiden.
TOP 6 (3 € – Spiel): Dietmar wird der Kegelpreis zugesprochen. Die Abrechnung hinterlässt ein breites Lächeln auf dem Gesicht von Finanzdirektorin HeidiUwe wirft ein 8,57. Der neunte Kegel wackelt bedenklich, fällt aber nicht.
TOP 7 (Zweikugel-Spiel): Günter und Uwe bilden, so will es das Losglück, eine Mannschaft. Keine Besonderheiten.
TOP 8 (Fuchsjagd): Beinahe wird Fuchs Dietmar geholt, es fehlt lediglich 1 Moppe. Keine Besonderheiten, außer: Dietmar wirft seine zweite 9.
TOP 9 (eingefügt, Wiederholung des Quadratspiels): Waltraud lost die Zahlen so genial aus, dass Finanzdirektorin Heidi erfreut zur Kenntnis nehmen muss, dass alle Mitglieder freiwillige Zahlungen auf hohem Niveau leisten.
TOP 10 (Mensch ärgere Dich nicht): Nur drei Mitglieder (GünterWaltraud und Heidi) schaffen es, sich mit einer 6 ins Geschehen einzukaufen. Abbruch.
TOP 11 (Dreitagesrennen): Günter und Uwe bilden, so will es das Losglück, eine Mannschaft. Keine Besonderheiten.

Diese Angaben sind, wie Jupp in den Sprachgebrauch einführt, „amtlich“ – wenn keine Änderungswünsche eingehen.

Alle Mitglieder kegeln ausgesprochen gut, weswegen wir auch vom Wirt eine „Schnapsrunde“ bekommen (blauer Haustrunk).

26.02.2011

Die Geschichte dieses Kegelabends ist schnell erzählt. Die Ortsgruppe Nörvenich des bundesweit tätigen Vereins wider die männliche Vorherrschaft im Kegelsport FKK „Frauen können kegeln“ hat ihre Macht wieder einmal eindrucksvoll demonstriert.

Heidi nimmt den Kegelpreis nach hartem Kampf mit deutlichem Vorsprung mit nach Pingsheim.
Beim Sechstagerennen – und auch sonst – erweist sich Waltraud wieder einmal als beste Ankeglerin. Schade eigentlich, dass Uwe im Anschluss daran immer nur 1 oder 2 Kegel trifft.
Evi zeigt wie gewohnt ihre Treffsicherheit, muss im selben Spiel aber leider mit Herbert spielen.
Maria
zeigt des Öfteren was Dagmar an diesem historischen Abend zum allerersten Mal in ihrem Leben gelingt: Sie holt einen Bauern. Dagmar holt einen Bauern.


Die Männer& hingegen spielen nur eine untergeordnete Rolle. Während ;Herbert, Uwe und Wolfgang wenigstens phasenweise glänzen können, zeigen Jupp und Dietmar grottenschlechte Leistungen. Bei dem einen lag es an der Currywurst, der andere kann einfach nicht mehr kegeln.

Erwähnenswert ist noch, dass
– zum ersten Mal in der Geschichte des Kegelvereins  a l l e  beim Quadratspiel zahlen, und
– die Auslosung zum Totenladen eine komplett männliche und eine komplett weibliche Hälfte ergibt.

05.02.2011

Auch das zweite Kegeln in Wissersheim zeigt, dass wir uns noch an die Bahn gewöhnen müssen. Auch wenn einige nahe an Superwürfen (9 und Kranz) dran sind, z.B. EviHerbertUweWaltraud,…: Nur Heidi passsiert es wirklich.

Sie wirft die erste 9 ihres Lebens. Da wächst offensichtlich ein ganz großes Talent heran. Wir werden sie im Auge behalten müssen. [Bleibt ja einigen von uns auch gar nichts anderes übrig, da sie ja doch meistens irgendwie in der direkten Sichtlinie auf die Kegelbahn sitzt.
Uwe gewinnt den Kegelpreis, womit es jetzt zwischen Herbert, Jupp und Uwe mit jeweils zwei Punkten zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen um den endgültigen Verbleib von Waltraud’s Bild kommt. Man darf gespannt sein. Dagmar erwischt es zeitweise ganz übel. Nicht nur, dass sie beim Totenladen früh, sehr früh, also ganz früh, mit Sicherheit aber zu früh ausscheidet. Nein, sie gräbt sich beim 3 €-Spiel mit der mitleidserregenden und rekordverdächtigen Serie 3,0 – 3,5 – 4,0 – 4,5 – 5,0 – 4,6 in das Langzeitgedächtnis der Anwesenden ein. Ansonsten Höhen und Tiefen, Letzteres insbesondere bei Dietmar, Jupp und Wolfgang, denen an diesem Abend nicht viel gelingen will – wie die beim nächsten Mal zu entrichtenden Berlin-Sonderhilfen zeigen werden. Der Rest darf mit seiner Kegelleistung zufrieden sein.

Erwähnenswert ist noch, dass unsere Wirtsleute jedem von uns einen Kaffeebecher mit der Aufschrift „Zur Alten Post, Wissersheim“ überreichen. Nette Geste!

08.01.2011

Die Wesseschemme Kallehöpper sind an ihren Geburtsort zurückgekehrt  – auf die Kegelbahn in der alten Post zu Wissersheim. und wir entschieden, dort auch erst einmal zu bleiben: Kegelbahn, Essen, Trinken, Wirtsleute – alles passt: wunderbar!

Ansonsten gibt es von diesem Kegelabend nicht viel zu berichten. Vielleicht, dass Günter und Wolfgang mit deutlichem Abstand das Sechstagerennen gewinnen.

Gut, aber sonst….? Eventuell wäre noch erwähnenswert, dassWolfgangeinen Naturkranz wirft, was für alle anderen natürlich sehr teuer ist.

Das war’s dann aber wohl …, wenn man davon absieht, dassWolfgangauch noch das Kegelbild mit nach Hause nehmen darf, weil er das 3 € – Spiel für sich entscheidet. Bei diesem Spiel kommen insgesamt rekordverdächtige 19 € in die Kegelkasse, nicht zuletzt auch, weilJuppmit der Serie 3 – 3,5 – 4 – 4,5 – 5 – 4,4 wahrlich beeindrucken kann.

Wenn man nun noch bedenkt, dass Uwe beim Totenladen – wenn auch als Letzter – ausscheidet, und Dagmar unglaubliche Würfe zeigt, so riecht das Ganze nach einem Favoritenwechsel aus: Erp raus (Uwe, Herbert – immerhin einige 8er, Evi, Heidi, Jupp), Oberbolheim rein (Dagmar und Wolfgang), Wissersheim (Maria, Günter – auch überdurchschnittlich, Dietmar) in Warteposition, Hochkirchen (Waltraud) wegen karnevalistischer Verpflichtungen bisher ohne Positionsbestimmung. Das verspricht viel Spannung für die nächsten Kegelabende!

Alles in allem haben wir wieder viel Spaß gehabt, auch wenn teilweise Blut floss (Uwe und Dagmar entwickeln beim Essen Vampirqualitäten! Vielleicht kegeln sie deswegen beim Sechstagerennen immer dann gut, wenn das Licht aus ist! Man weiß es nicht!)

04.12.2010

Wie beschrieb dereinst der Südseehäuptling Tuiavii nach einer Europareise seinen Landsleuten den „weißen Mann“?

Es ist Dir … nicht möglich, auch nur einmal von Sonnenaufgang bis -untergang ohne Geld zu sein. Ganz ohne Geld. Du würdest deinen Hunger und Durst nicht stillen können, du würdest keine Matte finden zur Nacht. … Du musst zahlen, das heißt Geld hingeben, für den Boden auf dem Du wandelst, für den Platz, auf dem Deine Hütte steht, für das Licht, das Deine Hütte erhellt.… Willst Du dort hingehen, wo die Menschen Freude haben, wo sie singen oder tanzen, … du musst viel rundes Metall und schweres Papier hingeben. Du musst zahlen für alles. Überall steht dein Bruder und hält die Hand auf, und er verachtet dich und zornt dich an, wenn du nichts hineintust.“Dass die Worte unseres Südseehäuptlings auch heute noch nichts von ihrer Richtigkeit verloren haben, belegt der heutige Kegelabend. Und dies nicht nur weil unsere Schwester Wirtin Sophie mit uns zornt und die Hand aufhält, weil wir früher als sonst unsere Kegelhütte mit Licht erhellen, unsere Matten aufschlagen, unsere Fußlappen tauschen und einige „Rauchrollen“ (Tuiavii) anzünden wollen.

Nein, auch sonst zeigt sich, dass Geld „der wahre Gott“ (Tuiavii) des Wessescheme Kallehöppers ist. Wirft man einen runden Stein in einen Haufen weißer Puppen, die sogenannten „Moppen“ (Häuptling Wolfgang), so nennt der weiße Mann dies Kegeln. Fällt der runde Stein dabei in die Holzspalte, zahlst Du – Häuptling Jupp muss deswegen viele Taler zahlen. Fällt er nicht in die Holzspalte, zahlst Du meistens auch. Wirft er drei Puppen um, die hintereinander stehen, zahlst Du auch.Triffst Du die falschen Zahlen, zahlst Du auch. Lässt Du im Dunkeln des  spiels, das der weiße Mann „Sechstagerennen“ nennt, rechts und links zu viele Puppen stehen, zahlst Du auch. Bevor Du aber überhaupt kegeln darfst, musst Du der Kassenschwester Heidi erst einmal den Gegenwert eines Tageslohns in Form von schwerem Papier übergeben, das sie sofort in einer kleinen verschließbaren Lederhaut verschwinden lässt, um es anschließend in einer noch größeren Lederhaut in ihrer „steinernen Truhe“ (Tuiavii) in Pingsheim zu verwahren.

Da es auf Weihnachten (ein Fest des weißen Mannes, an dem Du ganz viel Essen und Trinken musst – ohne Dich jemals zu bewegen) zugeht, tauschen die Steinwerfer an diesem Abend in buntes Papier gewickelte Gaben, was sehr lustig ist und Wichteln heißt.  Du verbreitest damit Du große Freude, zahlst aber einen Taler. Häuptling Wolfgang wirft einfach so einen sogenannten Naturkranz, bei dem alle Puppen außer der Häuptlingsmoppe umfallen, und schon musst Du zahlen und machst der Kassenschwester Heidi mit Du 25ct eine große Freude.

Ansonsten: Häuptling Dietmar lässt sowohl Häuptling Uwe als auch Häuptling Herbert (beide haben hier und da die falschen Zahlen und die falschen Puppen getroffen) weit hinter sich. Schwester Maria wirft einige dieser meistgehassten Puppen um, die ganz rechts oder ganz links außen stehen und die sie Bauern nennen. Schwester Dagmar hatte wie immer viele Freude beim Holztruhenspiel, bei dem es darum geht, der Schwester oder dem Bruder, der vor Dir den steinernen Ball wirft, Übles zu wollen. Schwester Evi ist wie immer eine verlässliche Steinwerferin – im mittleren Moppenbereich. Sie mag diese Außenmoppen nicht. Schwester Dagmar mag sie auch nicht, Schwester Waltraud mag sie überhaupt nicht. Alle Häuptlinge mögen sie, weil sie das Fundament ihrer Regentschaft bilden.

Für zwei Dinge ist an diesem Abend nichts zu zahlen: Häuptling Günter hat sich wieder einmal  mit der Mondphase vertan und kommt zu spät, muss dafür aber keine Strafe zahlen. Schwester Waltraud kegelt beim 3 Taler-Spiel erbarmungslos gut und darf das bunte Viereck für die Dauer von zwei Mondumläufen mitnehmen. 

— Der Autor bittet hiermit bei allen Schwestern um Verständnis für Unterscheidung zwischen Schwestern und Häuptlingen. In der Südsee gibt es leider keine weiblichen Häuptlinge (Häuptlinginnen hört sich auch nicht wirklich gut an).