27.03.2010

Ein schöner Kegelabend – aber ohne wirkliche Highlights: keine 9, kein Naturkranz, kaum 8er. Bemerkenswert ist lediglich, dass bei der kleinen Hausnummer 6 Spieler vorne eine 9 (in Worten: neun) haben.

Jupp fliegt beim Totenladen als Zweiter raus. Maria bleibt leicht unter ihren Möglichkeiten. Dagmar und Wolfgang spielen sich ins Vorderfeld – insbesondere auch beim abschließenden Bilderkegeln. Ansonsten kegeln Dietmar, Heidi, Jupp, Evi, Günter, Herbert, Waltraud im Rahmen ihrer Möglichkeiten, ohne dabei besonders aufzufallen. Uwe fällt mit einem technischen Defekt an den Bandscheiben im ersten Teil des Kegelabends aus.

27.02.2010

Uwe darf nach hartem Kampf mit Dietmar, aber auch mit Dagmar und Wolfgang, den AmO mit nach Pingsheim nehmen. Diesmal verbleibt der Kegelpreis sogar endgültig und unwiderruflich in Uwes Besitz. Der gesamte Kegelclub gratuliert ganz herzlich … und zeigt bereits erste Anzeichen einer Panikattacke ob des zu erwartenden neuen Kegelpreises. Ersten Angaben zu Folge soll dieser alles bisher Gesehene an Gewicht, Größe, Materialbeschaffenheit und Farbwahl in den Schatten stellen. Auch soll die Halbwertszeit bei ca. 50000 Jahren liegen. Ansonsten: Kegeln in konzentrierter Atmosphäre auf hohem Niveau. Heidi hat bereits nach dem Quadratspiel ihre Schäflein im Trockenen. Lediglich Maria und Waltraud weigern sich, einen Beitrag zur Finanzierung der nächsten Kegeltour zu leisten. Überhaupt zeigen – nach Meinung unserer Finanzchefin – gerade die weiblichen Mitglieder unserer Kegelrunde klar bessere Leistungen als ihre männlichen Pendants – zumindest bis 10 Uhr. Danach wird das Bild alkoholbedingt insgesamt etwas verschwommener. Günter weiß an diesem Abend nicht nur mit seinen keglerischen Leistungen zu überzeugen. Dies gilt sowohl in seiner Funktion als aktiver Sportler, als auch als Trainer und Mannschaftsführer, was insbesondere Dagmar bezeugen kann. Nein, auch die Frisur verdient eine besondere Erwähnung (Tim und Struppi lassen grüßen). Evi zeigt, nachdem wir sie frühzeitig schon mal abgefüttert hatten, wie immer hohe Konstanz und Treffsicherheit. Sie überlebte auch locker den Totenladen. Herbert spielt auf höchstem Niveau – wenn man vom Totenladen absieht, wo er leider von Dietmar frühzeitig „ausgeschieden“ wird – insbesondere dann, wenn er mit seinen Berufskollegen Wolfgang („Fleisch, Pilze und ein Kubikmeter Sauce“ // „Jupp, soll ich jetzt wieder aufhören mit Klingeln“) und Uwe in einer Mannschaft ist. Nun gut, von Polizisten sollte man schon von Berufs wegen eine gewisse Treffsicherheit verlangen dürfen. Maria konnte während des Sechstage-Rennens ihre Ausbildung zur Einzelkämpferin erfolgreich beenden. Die Schulungsgebühr geht an Heidi. Jupp, der insbesondere im nachtaktiven Bereich des Sechstage-Rennens seine Stärken hat [sofern dieses noch vor dem Essen stattfindet, weil danach … aber lassen wir das], findet mit seinen wirklich guten Schnellfeuer-Gedicht-Einlagen immer wieder Anklang, wird aber an diesem Abend von Waltraud’s Barmer-Witz, der hier leider aus urheberrechtlichen Gründen nicht wiedergegeben werden kann, getoppt.
Insgesamt ein lustiger Abend. Schönes Pumpen allenthalben!

30.01.2010

Der Abend beginnt mit einem Paukenschlag. Günter kegelt bei der Großen Hausnummer ein 9.

Natürlich kann er diese Frühform altersbedingt nicht über den ganzen Abend hinweg halten. Aber er ist jederzeit in der Lage, erstaunliche Würfe aus seinem Repertoire anzubieten. Uwe holt, obwohl er eigentlich den ganzen Abend wegen irgendwelcher Rückenprobleme nicht richtig runterkommen konnte – es sei denn, er konnte Waltraud beim Sargkegeln einen Strich verpassen, den AmO, der diesmal karnevalistisch eingekleidet war.

Damit darf er den AmO, weil er ihn zum dritten Mal gewinnt, auch behalten. Dieses Gewinn verpflichtet gleichzeitig dazu, einen neuen Kegelpreis zu stiften.* HeidiEviJuppHerbert kegelten zeitweise traumhaft, wenn man mal vom Quadratspiel absieht. Es spült ca. 18 € in Heidis Kasse. Maria und Dietmar eher nicht so, was insbesondere beim Sechstage-Rennen sichtbar wird.
Gegen 11 Uhr kommt Schneefall auf, was Jupp zu folgendem Zweizeiler veranlasst:
Frisch ist’s draußen, die Flocken fallen,
in der Kneipe sind viele am Lallen.“

Wegen der winterlichen Wetterbedingungen wird der Kegelabend frühzeitig beendet.

* Wir bitten dabei um Beachtung folgender Vorgaben:
Gewicht:  
unter 5kg
Größe:  
sollte in eine normale Plastiktüte passen 
Material:  
nicht scharfkantig, nicht ätzend, nicht radioaktiv, nicht rostend, hitzebeständig, nicht organisch, nicht klebend, …

02.01.2010

Die Geschichte dieses Kegelabends ist schnell erzählt. Bei nur 8 Anwesenden gestaltet Uwe den Abend nach seinen Wünschen (und Möglichkeiten):

– er notiert in Abwesenheit von Heidi die verlorenen Spiele (Brille auf, Brille ab),

– er nimmt den AmO mit nach Hause [Zum Mitschreiben: Uwe-AmO-Hause],
– er wirft einmal alle 9 auf einen Streich,
– er wirft beim „Sargkegeln mit Weiterzählen“ 6mal hintereinander in die Kalle,
– er hat am Ende des Abends die meisten Striche.

Ansonsten haben alle überdurchschnittlich gut gekegelt, insbesondere die Mädchen, aber auch der Günter, … und der Jupp. Letzterer trifft fast nach Belieben – sogar die richtigen englischen Vokabeln. Dietmar wirft einmal alle 9, muss aber wegen Uwes 9er-Wurf beim Sargkegeln einen finanziellen Verlust von 0,25 € hinnehmen. Evi hatte es beim Partnerkegeln mehrfach mit Herbert zu tun. War aber kein Problem: Beide haben sich im Laufe des Kegelabends für den nächsten Morgen zum Zirkeltraining im TopFit verabredet. Sie wollen sich also wiedersehen. Das Paar Maria und Waltraud war wie immer souverän – bis auf das Spiel, das nicht gemeinsam gewonnen haben. Ansonsten hat der Kegelclub mit der Aufarbeitung der Entwicklung der Keglersprache seit dem 18. Jahrhundert begonnen. Die Bemühungen sollen in ein kleines Wörterbuch münden: Keglerisch – Deutsch.

Hier die ersten beiden Einträge:

Juppidu = Aufforderung zum Kegeln; ausführlich: „Jupp, würdest Du bitte aufstehen und kegeln gehen!“ [Maria]
Öljöljelche = Vorderholzpflicht-Markierung; genauer: Kringel, den man bekommt, wenn man beim Sargkegeln nach dem Abräumen wieder anfangen muss [Jupp]

Der Kegelclub grüßt seine Mitglieder Heidi, Dagmar und Wolfang ganz herzlich und wünscht Ihnen ein gutes neues Jahr 2010.

05.12.2009

Beim letzten Kegeln des Jahres 2009 war Wichteln angesagt. Groß und Klein erfreuten sich am Auspacken wertvollster Geschenke. A propos Groß und Klein: Maria, Dagmar und Waltraud nutzten die nächtlichen Schweigeminutenwährend des Sechstagerennens zum Austausch geheimer Nachrichten zwecks Frustbewältigung, die aber von unseren Geheimdienstmitarbeitern abgefangen wurden und hier veröffentlicht werden (siehe Ende des Artikels; mit lang und quer sind wohl Dietmar und Uwe gemeint — oder umgekehrt!?). Der AmO ging an Heidi, die sich nach langem und schweren Kampf gegen die geballte Wissersheimer Streitmacht durchzusetzen wusste. Kompliment! Günter – ich wiederhole – Günter zeigte den einzigen besonderen Wurf des Abends: alle 9. Evi verblüffte besagten Günter beim Partnerkegeln doch sehr, als sie sich nach dem Ankegeln einfach wieder aus dem Staub machte und Günter mit den Trümmern eines einstmals herrlichen Bildes vollkommen alleine ließ. Waltraud und Herbert waren, obwohl beide sehr verschnupft waren, im Partnerkegeln allen anderen weit voraus. Hoffen wir mal, dass das alles mit rechten Dingen zuging (Man hört in letzter Zeit soviel von Blutwerten!). Bigfoot-Wolfgang und Heidi waren mit Sicherheit nicht gedopt, sonst hätten sie nicht ständig so geworfen, dass immer die beiden Bauern stehen blieben. Jupp hatte eine rabenschwarzen Tag erwischt: Heidi wusste am Ende kaum seine ganzen Striche unterzubringen (Stinas – …stühle – Pumpen in Serie). Jupp und Dagmar litten ganz offensichtlich unter dem „Ich-hab-Fahrdienst-Syndrom“. Uwe konnte – da er nicht so richtig runter kam, weil er Waschmaschinen schleppen musste – seine Klasse nicht so richtig unter Beweis stellen, war aber immerhin so gut, dass er kaum Spiele verlor und kommt deswegen mit kleinem Geld davon. Das kann man von Maria und Dietmar nun wirklich nicht behaupten. Beide waren in vorweihnachtlicher Stimmung sehr spendabel, und ließen es beim 3€ – Spiel ordentlich krachen – ohne dabei Heidi gefährden zu können. Evi und Herbert zeigten sich nach ihrem Türkei-Urlaub gut erholt, auch wenn sie noch etwas Muskelkater von der ewigen Rennerei zum Buffet hatten.

Wieder ein schöner Kegelabend!

07.11.2009

Nach dem Abschluss der Renovierungsarbeiten an der Kegelbahn ging es iweder einmal beherzt zur Sache. Dagmar ließ sich den AmO einfach nicht nehmen. Er wird jetzt 4 Wochen in Oberbolheim residieren.

Günter brachte die erste Neun auf der neuen Kegelbahn zu Stande, Heidi sogar einen Naturkranz Uwe konnte Dietmars Rekord beim Quadratspiel noch um 5 Cent toppen: Er wollte unbedingt 1,80 € an seine bedürftigen Kegelschwestern und -brüder überweisen, die dies natürlich mit einem dankbaren Lächeln quittierten. Der Rest kegelte im Rahmen seiner Möglichkeiten eher überdurchschnittlich, insbesondere Dagmar und Wolfgang.

Herbert zeichnete sich als Kranz-Vollender aus, Dietmar war beim rechten Bauern sehr erfolgreich. Maria hatte mehrere Gelegenheiten, sich so herrlich zu ärgern. Jupp ;hätte beim Versuch, den rechten Bauern zu erlegen, beinahe die Kegelbahn zerlegt. Evi, HeidiMaria und Waltraudhatten beim Sargkegeln nichts zu lachen: Ständig stand ausschließlich der besonders gehasste rechte Bauer vor ihnen.

Der Witz des Abends:
Evi und Waltraud beim Sechstage-Rennen. Evi kegelt an. Ein eher ungewöhnliches Bild bleibt stehen.
Wolfgang zu Uwe: „Was steht denn da für ein Kram?“
Uwe: „Evi und Waltraud!“

18.07.2009

Der AmO geht diesmal an Maria. In unnachahmlicher Manier legt sie beim 3€-Spiel die Wurfserie 5-5-5-5 hin, während Dietmar (pikanterweise ihr Ehemann) das Spiel mit der Wurfserie 7-8-9-6 bereits nach 4 Runden beendet.

Selbiger Dietmar fällt an diesem Abend außerdem durch zwei 9er-Würfe unangenehm auf. Das Gleiche gilt für Herbert, der einen Naturkranz produziert. Evi macht durch eine unglaubliche konstante Serie von guten Anwürfen (7er, 8er, Kranzanlagen am laufenden Band) auf sich aufmerksam, die Jupp mit bisher nicht dagewesener Präzision vollendet. Noch nie hat er den linken Bauern so oft geholt. Als Grund dafür stellt sich heraus, dass Jupp als Vorbeitung auf den Kegelabend 4 m² Kellerwand verputzt hat (Kleine Empfehlung an alle: Rauputz mit 3mm Körnung ist am besten für eine gezielte Verbesserung der Kegelergebnisse geeignet!). Evi und Jupperzielen beim Sechstagerennen insgesamt 111 Punkte. Das sind genau sensationelle 18,5 Punkte pro Durchgang. Günter kämpft, von Heidi tatkräftig unterstützt, bis zum Umfallen (besser: Hinfallen, aber diesmal ohne Knieverdreher) um gute Ergebnisse. Heidi und Günter leiden darunter, dass die linke Seite der Bahn für sie einfach unerreichbar ist. Maria und Herbert bleiben trotz einiger guter Würfe unter ihren Möglichkeiten, da sie leider Fahrdienst haben. Alkoholfreies Bier täuscht, wie Herbert richtig feststellt, Betrunkenheit nur vor. Ansonsten BOMBENSTIMMUNG: Aus lauter Freude über den grandiosen Sieg beim Sechstagerennen spendiert Evi in der Kneipe beim Bezahlen noch ein kleines Feuerwerk. Ihr Feuerzeug explodiert.

20.06.2009

Der AmO geht diesmal an Waltraud, die sich erst im letzten Wurf gegen zahlreiche andere Kandidaten durchsetzen konnte.

Ansonsten wenig Berichtenswertes: Wagners sind nach langer Abstinenz noch nicht ganz in Form, immerhin einigermaßen bauernsicher Dietmar wirft sogar einmal alle Neun. Das Quadratspiel wird zu einer sehr teuren Angelegenheit, obwohl die Zahlen wieder ein mal sehr einfach aussehen. Der Totenladen dauert endlos lang. Am Ende üben die Damen das Bauernkegeln.

Wichtiger Beschluss: Lömeln – Strich und Neu.

23.05.2009

Leider konnte der AmO wegen dessen abendlicher Unpässlichkeit nicht ausgespielt werden. Waltraud wirft (Tusch!) einen Naturkranz.

Alle werfen 8en am laufenden Band. Günter verdreht sich um 21.15 Uhr das Knie, und zwar um genau 73,8 Grad auf der nach oben offenen Moppenskala . Heidi war auf der rechten Seite nicht stoppen. Ansonsten Normalmaß und wenig Sensationelles. Doch: Uwe versinkt im Mittelmaß. Ihm fehlen die Herausforderungen, sprich: die Gegner! Das wird sich – wie jeder ahnen kann – beim nächsten Kegeln entscheidend ändern.

25.04.2009

Wolfgang lässt es sich von niemandem nehmen, den AmO abzuräumen. Dagmar ignoriert den „Dudelade“, in dem sie sich mit Beginn des Spiels für tot erklärt (… und sich unter dem Tisch vergräbt).

Heidi wirft bei der kleinen Hausnummer eine 1 (Hinterkegel). Die laufenden polizeilichen Ermittlungen werden klären, wie dies passieren konnte. Günter fühlt sich wieder einmal nicht ausreichend geliebt. Waltraud sorgt beim Quadratspiel dafür, dass die Kegelkasse alt aussieht. Evi und Herbert gewinnen zusammen mit Wolfgang das Sechstagerennen. Jupp erzählt Witze. Uwe? Ja, was ist mit Uwe? Uwe hat sicher wieder am wenigsten zu zahlen.

Ansonsten wie immer: Spaß ohne Ende!